Whistleblowing über Doping im Sport

Whistleblowing über Doping im Sport

Die großen Dopingskandale der letzten Jahre wurden vor allem durch Whistleblower angestoßen. Dennoch ist kaum etwas über die Hintergründe bekannt, unter denen Sportlerinnen und Sportler sowie Personen aus deren Umfeld bereit sind, ihr Geheimwissen über Doping preiszugeben. Unsere Studie verfolgt daher das Ziel, die sozialen Bedingungen von Whistleblowing über Doping im Sport besser zu verstehen und Konsequenzen für den Anti-Doping-Kampf abzuleiten.

Neben umfänglichen Dokumentenanalysen bekannter Whistleblowing-Fälle sind wir daran interessiert, Interviews mit Hinweisgebern und Hinweisgeberinnen zu führen. In diesem Rahmen bietet unser Forschungsprojekt die Möglichkeit, eigene Erfahrungen bezüglich der Entscheidungsfindung zur Hinweisgebung zu schildern. Die Beteiligten können so einen wichtigen Beitrag leisten, Anreize in der praktischen Anti-Doping-Arbeit zukünftig wirksamer zu setzen und die Meldung von Dopingmissständen zu erleichtern.

Das Forschungsprojekt stellt eine Zusammenarbeit zwischen der Technischen Universität Darmstadt (Prof. Felix Kühnle, Projektleitung), der Arctic University of Norway (Prof. Marcel Reinold, Projektpartner) und der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd (Prof. Jochen Mayer, Projektpartner) dar. Es wird in Kooperation mit der Nationalen Anti Doping Agentur (NADA) Deutschland durchgeführt und vom Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) gefördert.

Sie sind Hinweisgeber bzw. Hinweisgeberin, haben Informationen an Anti-Doping-Organisationen, Sportorganisationen oder Journalisten gemeldet und Lust, uns Ihre Geschichte zu erzählen? Dann nutzen Sie das Kontaktfeld und melden sich gerne bei uns! Wir freuen uns auf ein Gespräch mit Ihnen!

 
TUD
UIT
PH Schwäbisch Gmünd
BISp